Gehörschutz ist ein Thema, das immer wichtiger wird. Laut einer Studie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) leiden weltweit mehr als eine Milliarde Menschen an Hörschäden. Dabei handelt es sich nicht nur um Menschen, die in lauten Arbeitsumgebungen arbeiten, sondern auch um solche, die Konzerte oder laute Sportveranstaltungen besuchen.
Manchmal möchte man aber auch im Alltag Geräusche dämpfen und trotzdem dabei sein. Loop Earplugs bieten für verschiedene Situationen eine passende und besonders stylische Lösung.
Der Name beschreibt auch schon das besondere Design, das ich ziemlich gelungen finde. Von außen sieht man nur den Ring, der sich beim Tragen flach in die Ohrmuschel einpasst und je nach gewählter Farbe fast wie ein Schmuckstück aussieht oder eher unauffällig ist. Die Loops sind so konzipiert, dass sie bequem in den Gehörgang passen. Sie sind aus weichem Silikon, das dafür sorgt, dass die Ohrstöpsel bequem sitzen und nicht herausfallen. Natürlich gibt es verschiedene Größen für die Silikonaufsätze.
Die Idee hinter Loop stammt von einem Team aus den Niederlanden, das erkannt hat, dass herkömmliche Ohrstöpsel oft unbequem sind und dazu führen können, dass sich der Träger isoliert fühlt. Aus diesem Grund haben sie Loop Earplugs entwickelt, die ein natürlicheres Klangerlebnis ermöglichen. Dies liegt daran, dass sie einen Filter enthalten, der es ermöglicht, bestimmte Frequenzen durchzulassen, während andere herausgefiltert werden. Dies bedeutet, dass man noch immer in der Lage ist, Gespräche zu hören und Musik zu genießen, während gleichzeitig laute Geräusche herausgefiltert werden.
Mittlerweile gibt es verschiedene Loops für verschiedene Situationen:
Loop Experience – 18 dB Lärmreduktion und sehr guter Filter für Musik, also für Konzerte geeignet
Loop Quiet – 27 dB Lärmreduktion, wenn man alles ausblenden möchte
Loop Engage – für Gespräche, also mit geringer Geräuschreduzierung bei klarer Sprache

Meine persönliche Erfahrung
Ich bin hatte zuerst die Loop Experience entdeckt, nachdem ich schon verschiedene andere „Spezial-Ohrstöpseln“ für Musiker oder Musikliebhaber getestet hatte, um bei Konzerten meine Ohren zu schützen. Bei allen fand ich die Tonqualität gut, aber die Loops sind deutlich bequemer und auch handlicher und mein absoluter Favorit.
Sie sind wirklich schnell und leicht einzusetzen (die rechte und linke Seite sind gleich; wenn der Ring in der Ohrmuschel liegt, passt es), sie sind bequem und halten gut und können auch zwischendurch schnell mal herausgenommen werden. Dafür ist dann das mitgelieferte kleine „Carry Case“ sehr praktisch, eine kleine runde Dose, die auf jeden Fall in die Hosentasche passt oder mit einer Schlaufe am Schlüsselbund o.ä. befestigt werden kann. Damit sind sie auch absolut alltagstauglich (z.B. für Bus und Straßenbahn) und ich habe sie fast immer dabei.
Ich habe auch die Loop Engage ausprobiert, die laut Hersteller „perfekt für soziale Events, Networking, Eltern und Menschen mit Geräuschempfindlichkeit“ sein sollen. Das stimmt … aber nur solange man zuhört und selbst nicht spricht. Dann hat man wieder das bekannte Problem, dass die eigene Stimme im Kopf komisch klingt. Bei den Loop Quiet ist mir persönlich die Geräuschdämpfung für den Alltag draußen zu stark, für konzentriertes Arbeiten funktionieren sie aber wirklich sehr gut. Ich verwende sie auch manchmal zum Schlafen. Durch ihre Form stören sie nämlich auch kaum, wenn man auf dem Ohr liegt.
P.S. Falls du Ohrstöpsel zur Geräuschdämpfung auch bei der Arbeit im Büro tragen möchtest, habe ich hier noch einen Tipp für dich: die Lichtklingel.